
Angesichts der steigenden Infektionszahlen vor allem im Osten Österreichs befürwortet AK Präsidentin Renate Anderl Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit der Menschen. „Alles, was dazu beiträgt, die Infektionszahlen zu senken und damit das Gesundheitswesen zu entlasten, ist jetzt wichtig“, so Anderl. „Dafür braucht es aber auch Rahmenbedingungen, um zusätzliche Belastung der ArbeitnehmerInnen zu verhindern, etwa, wenn das Tragen von FFP2-Masken innen und außen verpflichtend wird. Bei zwei Gruppen sieht Anderl akuten Handlungsbedarf: Schwangere und Risikogruppen. „Ich schließe mich der Forderung der GPA an, Schwangere sofort freizustellen, vor allem wenn das Tragen von FFP2-Masken nun generell Pflicht wird. Das kann man von Schwangeren nicht verlangen, werdende Mütter und ihre Kinder müssen jetzt besonders geschützt werden.“ Die Verordnung über die Risikogruppen laufe Ende März aus, sie müsse jetzt dringend verlängert bis Ende Juni werden, fordert Anderl. „Wenn die Zahlen steigen, mit der britischen Mutation eine, wie man uns erklärt, aggressivere Variante des Virus im Umlauf ist, dann führt daran kein Weg vorbei. Die gesetzliche Grundlage dafür gibt es ja, der Gesundheitsminister muss das rasch in die Wege leiten.“